Kritiken

Sechste Orgelnacht in der Stiftskirche Kaiserslautern „Atemberaubende Klangreize“

„Die Rheinpfalz“, 11.7.2016, Auszug

….Als Kontrast zur Bläsergruppe sorgten die Bezirkskantorin auf der Überlinger-Orgelund dem Konzertflügel zusammen mit der Geigerin Ute Bauer-Wittrock und der Lied-, Konzert- und Oratoriensängerin Antonietta Jana für kammermusikalische Preziosen im Geist von Verinnerlichung und Entrückung…

…Bachs „Biblische Lieder“  lösen immer wieder Betroffenheit aus, bewegen jedes empfängliche Gemüt, vor allem wenn sie in solch ergreifender, melodisch anrührender Zartheit vorgetragen werden wie von der Mezzosopranistin Antonietta Jana. Hier und bei vielen weiteren Kostproben geistlicher und weltlicher Gesänge durch die  Epochen der Musikgeschichte (von Telemann  bis zu zeitgenössischen Kompositionen) nahm ihre Stimmgebung gefangen durch die mühelose Leichtigkeit und Lockenheit. Mit der sie sich auf den Flügeln des Gesanges emporschwang in musikalisch verklärende Gefilde…..

 

 

Passionsmusik zur Sterbestunde Jesu, Stiftskirche Kaiserslautern

„Die Rheinpfalz“, 29.3.2016, Auszug

…Bis auf mittelalterliche Traditionen geht der eingangs praktizierte antiphonale Wechsel. und Gegengesang zurück, den zur Einstimmung die Bezirkskantorin Beate Stinski-Bergmann selbst und gegenüber im zweiten Seitenschiff die Mezzosopranistin Antonietta Jana in intonatorischer Reinkultur und Klarheit der Melismen aufführten.

…danach steigerte sich die gesangstechnisch versierte und erfahrene Interpretin und konnte die Seufzerfiguren – eine der musiklisch-rhetorischen Figuren des Barock – stilgerecht vermitteln. Dennoch waren erst die Klangbeispiele von Jan Althouse (Kyrie) uns das „Pie Jesu“ die musikalische Offenbarung: Die Version aus dem Requiem von Fauré  brachte sie sehr verinnerlicht und innig geführte Stimme Janas in schlackenloser Reinkultur zu vollster Blüte….

 

 

Konzert am ersten Weihnachtsfeiertag

in der Schloßkirche  Bad Dürkheim  „ Die Rheinpfalz“, 27.12.2015, Roland Happersberger, Auszug

…Roter Faden des Konzertes war ein tonmalerisches Orgelwerk von Vincent Aloise Amann (1834-1899): „die Geburt unseres Herrn Jesus Christus, ein musikalisches Bild für Orgel“. Genau sind die Abschnitte bezeichnet: Die Engel steigen vom Himmel, ihr Gesang, die darauf folgende Stille, der Entschluss der Hirten, nach Bethlehem zu gehen, der Aufbruch, die Anbetung und so weiter. Sinnfällig hat das Amann in Töne gesetzt, Jürgen E. Müller spielte diese nicht sonderlich komplexe, aber einfallsreiche und durchaus sympathische Musik mit Behutsamkeit und Anteilnahme, ganz ohne romantisierenden Schwulst, abwechslungsreich in der Registrierung und völlig gelassen und sicher im Vortrag,

Das hätte man sich schöner nicht wünschen können.

Zwischendrin gab es immer wieder die von der Orgel teilweise auch von Andrea Müller klar, rein und wunderschön sauber und mild in der Intonation mit der Querflöte begleiteten Gesänge. Es waren einerseits weihnachtliche Kompositionen von Peter Cornelius, Hector Berlioz , Jules Massenet und Telemann, andererseits altüberlieferte Weihnachtslieder, wohl großteils aus dem Alpenraum, die insofern schön ausgewählt waren, weil es sich nicht um jene wenigen Titel handelte, die einem nach sechs Wochen Weihnachtsmärkten und ausgiebiger Radiobeschallung längst aus allen Ohren herauskommen. Die Sopranistin Antonietta Jana, seit Jahren mit der Kirchenmusik an der Schlosskirche eng verbunden, sang sie schlicht-belebt, mit wunderschön abgerundeter Tongebung. Die komplexere empfindsame Chromatik der zwei Lieder „Hirten wachen im Feld“ von Cornelius brachte sie volltönend in ruhig atmenden Bögen, bleib Massenets „Noel Paisen“ ein gewisses opernhaftes Pathos nicht schuldig, brachte den Hirtenchor aus Berlioz´ Kindheit Christi“ schlicht.

Immer wieder durfte man sich freuen, wie glockenrein und klar sie die bisweilen auch etwas jodelnden alpenländischen Weihnachtsweisen intonierte, wie schön und schwerelos sich dabei Sängerin, Flöte und Orgel zu ungetrübter Harmonie fanden.

 

 

Bad Dürkheimer Kirchenmusiktage, Te Deum, Händel, Magnificat, Mendelssohn

„Die Rheinpfalz“ Bad Dürkheim, 24.11.2015, Auszug

….Wie schön, dass die Sopranistin Antonietta Jana endlich Gelegenheit hat, im „Quia respexit“ eine längere Kantilene mit wunderbarer Wärme und Innigkeit auszusingen..

 

 

Kantorei an der Pauluskirche“ und „Pfälzische Kurrende“ führen in Neustadt-Hambach die Tangomesse des Argentiniers Martín Palmeri auf,

„Die Rheinpfalz“, 17.11.2015, Auszug 

…die durch zahlreiche Konzerte mit der „Kantorei  an der Pauluskirche“  bekannte Sopranistin Antonietta Jana berührte durch ihre sensible, innige Interpretation…

 

 

Konzert in  der Siftskirche Kaiserslautern mit Werken von Mendelssohn, Dvorak, Schubert, Haydn und Beethoven, „Ohne Fehl und Tadel“

„Die Rheinpfalz“, 21.10.2015, Auszug

…Als musikalischer Höhepunkt wirkten die Soli der Mezzosopranistin Antonietta Jana, einmal bei den „biblischen Liedern“ zuvor bei Franz Schuberts „Salve Regina“ mit Orchesterbegleitung und am Ende bei der zum Postludium verwendeten Haydn-Messe. Es bleibt Janas Geheimnis, wie sie bei äußerst leichtem und ökonomische wirkendem Stimmansatz ohne jegliches Forcieren und Drücken mit entwaffnender Leichtigkeit dennoch diese Strahlkraft entfaltet….

 

 

Pfingstkonzert in der Schlosskirche Bad Dürkheim, Bachkantaten BWV11 und BWV 651

„Die Rheinpfalz“, 26.5.2015, Auszug

…Bisweilen vereinigt sie die Altistin Regine Grönegreß wunderbar harmonisch mit der ebenfalls vorzüglich  zur Geltung kommenden Sopranstimme Antonietta Janas zum Duett. Bemerkenswert schön und geradezu entrückt gestalten beide die komplexe Polyphonie des „Komm lass mich nicht länger warten“ in der Pfingstkantate „Erschallet ihr Lieder“ BWV 172, ein dichterisches Zwiegespräch zwischen der schönen Seele und dem Heiligen Geist….

 

J.S. Bachs Weihnachtsoratorium I-VI an der Schloßkirche Bad Dürkheim, 9.12.2014, Auszug

…Die Sopranpartie sang in schön gestalteten Bögen und erfreulicher Klangrundung Antonietta Jana, auch sie war schon oft am dieser Stelle im Einsatz. Wunderschön ihre Echo-Arie in der vierten Kantate, in der sie von Charlotte Schwarzer mit kleinen aber wesentlichen Einwürfen unterstützt wurde…