Vita

Antonietta Jana studierte zunächst als Mezzosopran bei verschiedenen Lehrern und legte 1992 die Opernreifeprüfung in Frankfurt/Main ab. Kurz darauf debütierte sie als „Hänsel“ in der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Seitdem war sie an mehreren Opernhäusern in verschiedenen Partien zu Gast.

Nach ihrem Stimmfachwechsel 1997 zum Sopran setzte sie die Gesangsausbildung bei Prof.Maria Venuti in Karlsruhe und bei Hilde Zadek in Wien und in Meisterkursen fort.
Die Sängerin nahm auch an Kursen für Barockgesang und -gestik  sowie Bühnendarstellung und Schauspielimprovisation nach Stanislawski teil.
Von 2004 bis 2007 arbeitete sie mit dem italienischen Pianisten der Mailänder Scala Umberto Finazzi  zusammen.
Von 2007 bis 2014 wurde sie von Petra Weber-Schuwerack gecoacht und erarbeitete Partien aus Oper und Oratorium im
(jugendlich-)dramatischen Fach.

Antonietta Jana singt seit 1985 Konzerte und Liederabende im In- und Ausland  , darunter mehrmals in Konzerten in Italien, Tschechien, IMG_0486Argentinien mit dem Symphonieorchester Cordoba,  in Deutschland trat sie auf mit namhaften Solisten wie Klaus Mertens, Scott MacAllister, Philipp Langshaw, Alejandro Ramirez oder Franz Grundheber.

Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit Werken zeitgenössischer Komponisten kamen 1997 hinzu sowie 2001 eine CD mit Wiegenliedern (Kinder- und Kunstlieder) und 2004 ein Porträt.
Es liegen zahlreiche Livemitschnitte von Konzerten mit Oratorien und Kantaten vor

Mit der bayerischen Kammeroper sang  sie  1998  die  „Galathea“ in Händels
„Acis und Galathea“ auf der ältesten original erhaltenen Barockbühne Deutschlands in Gotha.
Die  Sängerin war auch zu Gast am Pfalztheater Kaiserslautern mit verschiedenen kleineren Rollen.  arbeitete zusammen mit der Opera minora Amsterdam als „Vespetta“ in Telemanns Pimpinone, zahlreiche Aufführungen fanden statt in Amsterdam, Noorwyk, Freiburg, Meinigen und weiteren Orten.
Bei den Sommerfestspielen in Neuburg/Donau  war sie mehrfach eingeladen, bei den interessanten Opernprojekten Hauptpartien zu singen.

Im Juni 2000 folgte eine außergewöhnliche Bearbeitung von Rossinis Oper „La Cenerentola“ in einer gekürzten Bühnenversion für eine Sängerin und Klavier zusammen mit der Pianistin Helga Volkamer.
Mit dieser wunderbaren Begleiterin folgten auch Liederabende mit Werken von Brahms, Schumann, Schubert, H. Wolf und anderen Komponisten.

Zu ihrem Repertoire gehören alle großen Oratorien und Passionen von Bach und Händel bis Mendelssohn, Orff, lloyd-Webber und Honegger aber auch unzählige Messen und  Kantaten.

Außer rein solistischen Liederabenden mit Werken von Mozart, Schubert, Schumann, Brahms, Mahler, Wolff, usw. wirkte sie auch in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles mit:

 

Sopran plus …

  • Orgel oder Cembalo (zehn biblische Lieder von Dvorak,Vaterunserlieder von Cornelius, Speculum vitae von Flor Peeters, Solokantaten alter Meister…)
  • Violine ( Neun deutsche Arien von G.F.Händel u.a.)
  • Trompete (Jauchzet Gott in allen Landen von J.S. Bach, Scarlatti, Händel u.a.)
  • Klarinette ( Der Hirt auf dem Felsen von Franz Schubert)
  • Flöte ( Le Rossignol von Leo Delibes u.a.)
  • Wiener Kaffeehausmusik mit dem Bad Dürkheimer Streichquintett „Inkognito“ bestehend  aus Musikern des Philharmonischen Orchesters Ludwigshafen.
  • mit dem Streichquartett „Quatuor plua“  (mit Mitgliedern des Rundfunkorchesters Saarbrücken-Kaiserslautern) mit der Solokantate von Haydn „Ariadne auf Naxos“ sowie Lieder von  Mendelssohn in einer Bearbeitung von Aribert Reimann und weiteren.

Zu ihrem großen Vergnügen singt sie seit einigen Jahren in den Neujahrskonzerten des Orchestre Symphonique SaarLorraine in Deutschland und Frankreich als Solistin Arien aus Oper und Operette und der Leitung von Götz Hartmann.

Die Sängerin ist seit einigen Jahren auch als private Gesangslehrerin tätig sowie als Stimmbildnerin in unterschiedlichen Bereichen:

  • 1994 startete der Pfälzer Sängerbund sein Projekt „ambulante Stimmbildung in Chören“ – sie gehört sozusagen zu den „Pionieren“ als Dozentin und wird immer wieder von verschiedenen Chören eingeladen, wie dem Schubertchor Kl, St. Maria Kl
  • Chor „Voices“  Bolanden, Chöre von Andy Dott und viele andere.
  • Auch als Stimmbildnerin im Bereich der Kinderchöre hat sie langjährige Erfahrung:
  • Sie ist regelmäßig seit 1997 in der Jungen Kantorei St. Maria Kaiserslautern als Stimmbildnerin tätig sowie in der Jugendkantorei der Stiftskirche seit 2006.

Zu ihrem Angebot gehören auch Halbtages- oder Tagesseminare für Stimmbildung in Kindergärten und Grundschulen.

Nach einer Zusatzqualifikation als Kirchenmusikerin 2013 übernahm sie für zwei Semester  einen Lehrauftrag an der  Universität Kaiserslautern und leitete vertretungsweise den modernen Chor „Haste Töne“,  dirigierte mehrere Auftritte, als Höhepunkt das Semesterabschlusskonzert im Januar 2016.

Antonietta Jana unterrichtet als Dozentin in der kirchenmusikalischen Ausbildung  Kaiserslautern sowie im Priesterseminar Speyer.

Die Sängerin ist mit dem ehemaligen Leiter der Kinderklinik Kaiserslautern, Prof. Dr. Gerhard Rupprath  verheiratet.

Zu ihren Freizeitbeschäftigungen, die sich bestens mit ihren musikalischen Aktivitäten vereinbaren lassen, gehören reisen, Rad fahren, laufen, lesen, Orgel spielen und Meditation.